Pressemitteilungen

Bensheim-Zell, 09.07.2021 - „Wieso betreibst du keine Viehzucht mehr,“ wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Klaus Schwinn, dem „Eier-Klaus“, wissen. Schwinn und Meister, beide in Zell aufgewachsen, kennen sich seit Kindheitstagen. Auch nach der gemeinsamen Grundschulzeit gab es weiterhin losen Kontakt, der auch heute noch besteht. Schwinn berichtete, dass die Viehzucht sich unter den ihm vorgegebenen Bedingungen nicht mehr gerechnet habe. Die Bevölkerung erwarte, dass der Landwirt neben der Viehzucht auch noch Landschaftspflege betreibe, sie sei aber noch nicht einmal bereit, die landwirtschaftlichen Produkte wie etwa Milch, angemessen zu vergüten. Gerade auch im hiesigen Raum stünden den Landwirten nur kleinparzellierte Grundstücke zur Verfügung. Dies seien wirtschaftlich sehr schwierige Bedingungen. Schwinn richtete daher den dringenden Appell an die Politik, die Landwirte aktiv zu unterstützen und an die Bevölkerung, die Arbeit der Landwirte wieder mehr zu schätzen. Aufgrund dieser schwierigen Voraussetzungen habe er sich vor ca. vier Jahren dazu entschlossen, Hühner zu kaufen und keine Viehzucht mehr zu betrieben. Trotz vieler Bedenken von Freunden und Bekannten habe er diesen Entschluss bis heute nicht bereut. Er war von Anfang an überzeugt, dass der Eierverkauf sich tragen würde. Allerdings war er nur bereit, selbst zu verkaufen und keinen Zwischen-Händler einzuschalten, von dem er dann abhängig sei und der nach einiger Zeit dann die Preise diktieren könne. Anfangs habe es etwas gedauert, bis „mein Geschäft richtig gelaufen sei“, nunmehr sei die Nachfrage teilweise höher als sein Angebot. Er habe 750 Hühner, die in mobiler Freilandhaltung leben. Dies bedeutet, dass die Hühner auf ausreichender Fläche leben und dann, wenn diese verbraucht ist, zu eine anderen verbracht werden. „Natürlich kam mir auch mein Auftritt bei „Bauer sucht Frau“ zugute“, erklärte Schwinn. Der kurzfristige Boom sei aber längst abgeflacht. Während direkt nach der Sendung Käufer aus über 100 Kilometer Entfernung angefahren seien, komme seine Kundschaft jetzt nur aus der direkten Umgebung. Seine Werbung direkt bei der Freilandfläche am sogenannten AOK-Kreisel bringe ihm sehr viel. „Die Kunden schätzen immer mehr, wenn sie sehen, wie der Landwirt arbeitet und wie die Lebensbedingungen der Tiere sind“, so Schwinn. Daher sieht Schwinn der Zukunft, wie er auf Nachfrage von Meister erklärte, gelassen entgegen. Damit Kunden aber nicht nur der Eier wegen zu ihm kommen, verkauft er auch noch andere landwirtschaftliche Produkte, wie Kartoffeln und Honig auf seinem Hof. Zudem backt seine Lebenspartnerin, die er nicht in der Sendung Bauer sucht Frau kennen lernte, alle 14 Tage Brot, das ebenfalls zum Verkauf bereit steht. Abschließend erklärte er, dass er mit seiner derzeitigen Situation sehr zufrieden sei. Es sei auch toll, dass „der Michael“ ein Politiker sei, der seine Wurzeln noch kenne und schätze. Daher habe ihn dessen Besuch sehr gefreut.

Lindenfels-Winterkasten, 08.07.2021 - Vor welche Aufgaben stellt die Corona-Pandemie die Eleonoren-Klinik wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Birgit Friedrich, der kaufmännische Leiterin und von Dr. Hans-Peter Filz, dem ärztlichen Direktor, wissen. Friedrich erklärte, dass sie erst vor 15 Monaten in der Klinik anfing zu arbeiten, also zu der Zeit als die Pandemie anfing. Sie war zuvor Referentin der Geschäftsleitung bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen und suchte eine neue Herausforderung. Filz dagegen ist seit 14 Jahren Chefarzt. Auf Nachfrage von Meister erklärte er, dass er sich ursprünglich nicht vorstellen konnte, Chefarzt einer Reha-Klinik zu sein, bzw. so lange diesen Posten innezuhaben. Sehr schnell habe er aber gemerkt, dass diese Aufgabe seine Passion sei und er jeden Tag noch dazulerne, da immer wieder Patienten mit neuen Krankheitsverläufen seine Reha-Klinik aufsuchen würden. Gerade die Diabetologie, die Stoffwechselerkrankungen und die Behandlung von Übergewicht und deren orthopädischen Folgeerkrankungen liegen ihm sehr am Herzen. Meister erklärte, dass er bei jedem Wort von Filz merke, wie wohl dieser sich in seiner medizinischen Aufgabe fühle. Natürlich hat die Pandemie ihre Spuren in der Klinik hinterlassen. Die Eleonoren-Klinik hat ein sehr ausgereiftes Hygienekonzept erstellt. Neben der Temperaturmessung werden die ankommenden Patienten getestet und ausreichend über die Bedingungen aufgeklärt, aber auch darauf hingewiesen, dass sie bei Verstößen sogar die Klinik gegebenenfalls verlassen müssen. Die Konzepte sind einzeln aufgestellt, sodass für den Essenssaal andere gelten als etwa für das Schwimmbad. Der Essenssaal ist „unser Flaschenhals“, erklärte Friedrich, weshalb derzeit die Klinik nur bis zu 112 Patienten aufnehmen kann. Dies sind etwa 60 % der regulären Auslastung. Filz und Friedrich sind sich ganz bewusst, dass diese Situation defizitär ist und sind daher dem Träger, der Deutschen Rentenversicherung Hessen, sehr dankbar, dass diese dennoch keine negativen Vorgaben macht. So konnte auch das Personal normal weiterarbeiten und keiner musste in Kurzarbeit oder in die Arbeitslosigkeit gehen. Filz ist auch stolz auf alle Mitarbeiter, die weiterhin sehr engagiert gearbeitet und alle Hygienebestimmungen sehr diszipliniert umgesetzt haben. So wurde im Haus niemand angesteckt. In der Pandemie sei der Kontakt zum Kreis und dem Gesundheitsamt sehr gut gewesen. Wir hatten immer einen Ansprechpartner und die Gespräche liefen immer sehr sachlich und respektvoll. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Lindenfels sei hervorragend. Schmunzelnd erklärte Filz, dass die Stadt natürlich von der Klinik und gerade von den Patienten, die gerne in die Stadt gingen, sei es um ein Eis zu essen oder Odenwälder Wurst oder Spirituosen als Mitbringsel einzukaufen, profitieren würde. Lob hatte Filz aber auch explizit für seine neue Verwaltungschefin. Es sei nicht leicht, gerade dann anzufangen, wenn ein normaler Klinikbetrieb aufgrund einer Pandemie nicht möglich ist. Friedrich habe dies sehr gut gemeistert und zudem schon Weichen für die Zukunft gestellt. Sie habe schnell erkannt, dass das digitale Netz im Haus verbessert werden müsse. So hätten mehrere Patienten geklagt, sie fühlten sich ohne funktionierendes Handy „amputiert“. Friedrich habe daher in die Wege geleitet, dass bis Ende dieses Jahres in der Klinik flächendeckend WLAN zur Verfügung steht. Auf Nachfrage von Meister erklärte Filz, dass die Klinik natürlich auch für die Zukunft gewappnet sei. So habe man schon das sogenannte „Waldbaden“ als Konzept aufgenommen. Die Natur und die Ruhe seien sehr gut für die Seele der Patienten. Das sei in der Reha ebenfalls sehr wichtig. Auch wenn er viele weitere Ansätze habe, wollte Filz nicht weiter ins Detail gehen. Wichtig ist für Filz und Friedrich, dass der Kontakt zum Bundestagsabgeordneten erhalten bleibe und sich Ihnen die Möglichkeit böte, auch einmal „die Politik zu kritisieren“. Meister erklärte, dass er für sachliche Kritik immer offen sei. Der Dialog vor Ort sei immer hilfreich.

Bensheim, 07.07.2021. Hat die Pandemie große Auswirkungen auf Ihre Firma, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister bei seinem Besuch der Firma Pfaff Industriesysteme und Maschinen GmbH wissen. Meister wurde von den Geschäftsführern Michael Kilian, Guido Jaeger und Yongwu Chen in Bensheim empfangen. Kilian, Sprecher der Geschäftsführung, erläuterte zunächst, dass Pfaff bereits 1862 in Kaiserslautern gegründet worden sei und zunächst nur Nähmaschinen produzierte. Neben den Nähmaschinen sind mittlerweile noch Schweißmaschinen, CNC- Anlagen und Automatisierung, Vielnadelanlagen und Robotik hinzugekommen. 2013 wurden die Geschäftsanteile der KSL von der ShangGong Europe Holding Corp. GmbH übernommen, zu denen auch PFAFF Industrial gehört. 2015 wurde KSL in die Pfaff Industriesysteme und Maschinen GmbH verschmolzen. Produziert wird an den Standorten Kaiserslautern und Bensheim, wo 2020 ein neues, modernes Werk gebaut wurde. Die alten Räumlichkeiten in Lorsch waren für die expandierende „KSL“ schon seit Jahren zu klein bzw. zu beengt. "Die Grundsäulen unserer Firma sind Innovation, Kompetenz, Leistung und Qualität", so Kilian. "Durch unsere höchst innovative Automatisierungs- und Robotertechnik von näh- und schweißtechnischen Prozessen, haben wir uns weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. So arbeiten wir für die Autoindustrie von Sitzen über Armaturenbretter bis hin zum Airbag. Auch für Flugzeugbauer und sogar in der Weltraumindustrie sind wir vertreten." Stolz konnte Jaeger berichten, dass die Maschinen und Anlagen mit einer Genauigkeit von plus/minus 0,1 mm Toleranz technische Textilien verarbeiten. "Dies zeigt den Stellenwert, den wir auf unsere Forschung und Entwicklung legen", so der Geschäftsführer. Auf Nachfrage von Meister erklärte Jaeger, dass die Automatisierung und Digitalisierung kein Jobkiller sei, sondern viele neue hochqualifizierte Jobs erzeuge. Daher sei es sehr wichtig, dass der Bildung in Deutschland ein hoher Stellenwert zugebilligt werde. Richtig sei allerdings, dass Hilfsarbeiten wegfallen würden. Sie bekämen aber auch von Kunden außerhalb von Europa in letzter Zeit immer vermehrt die Information, dass es auch dort schwierig sei, genügend Näher*innen zu bekommen. "Bei uns suchen wir hochqualifizierte Kräfte. Leider finden wir nicht immer ausreichend Personal, so dass wir gerade im Bereich des Softwareengineerings auch auf Externe zurückgreifen müssen." Alle Geschäftsführer waren sich mit Meister einig, dass der Technologievorsprung in Deutschland erhalten und ausgebaut werden muss, um die Zukunft zu sichern. Die Pandemie hat einen starken Einschnitt gebracht. Kilian und Jaeger als bisherige Vielflieger erklärten, dass die Reisemöglichkeiten aller Mitarbeiter*innen dramatisch reduziert wurden. Videokonferenzen mit etablierten und vertrauten Geschäftskunden ersetzten zwangsläufig den langjährigen persönlichen Kontakt. Neuakquirierung von Kunden wurde zu einer echten Herausforderung. Auch für das Serviceteam sei es extrem schwierig gewesen, Arbeiten außerhalb von Deutschland vorzunehmen. "Unsere Produktionsstandorte in Deutschland haben darunter gelitten, dass unsere Kunden aufgrund von Lieferschwierigkeiten aus China oder anderen außereuropäischen Ländern zeitweise nicht produzieren konnten. Wenn auch weniger Autos und nahezu keine Flugzeuge gebaut werden, werden auch kaum Näharbeiten für das Interieur benötigt. Die Pandemie hat bei uns zu deutlichen Veränderungen geführt. Durch die ausschließliche Möglichkeit per Fernwartung auf die Maschinen zuzugreifen und Support für die Kunden zu leisten, wurde die Digitalisierung auf allen Seiten beschleunigt." Bei einem Rundgang durch die Produktionshalle wurden Meister modernste Automatisierungslösungen für namhafte Kunden gezeigt. Gerade als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Ministerin für Bildung und Forschung war Meister von der hohen Innovation der Maschinen begeistert.

Birkenau, 06.07.2021. Zu seinem Antrittsbesuch des neuen Bürgermeisters besuchte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister Milan Mapplassary. Dieser wurde im März dieses Jahres mit 78, 6% als unabhängiger Kandidat zum Bürgermeister gewählt. Meister gratulierte zuerst nochmals persönlich zur Wahl und fragte, ob sich Mapplassary schon in seinem neuen Amt eingelebt hat. "Obwohl ich erst seit wenigen Wochen Bürgermeister bin, kann ich schon ein erstes Fazit ziehen. Die Mitarbeiter gehen genauso offen mit mir um wie die Gemeindevertretung", so Mapplassary. Er hofft, dass auch der Umgang der Parteien mit ihm vor allem sachlich geführt wird. Gegenteilige Auffassungen gehören zur Demokratie, Verunglimpfungen jedoch nicht. Mit der CDU habe er bereits erste gute Gespräche geführt, wie der Meister begleitende Hans-Peter Stephan von der örtlichen CDU, bestätigen konnte. Mit weiteren Parteien habe er ebenfalls bereits gesprochen. Mapplassary sieht zudem eine große Chance darin, dass im vergangenen März auch viele junge Personen als Gemeindevertreter gewählt wurden, um neue Wege zu gehen. "Schade ist, dass wir als erstes den Haushalt für das Jahr 2020 verabschieden müssen. Es ist zwar ein scheinbarer Vorteil, dass durch die vorläufige Haushaltsführung im vorangegangenen Jahr daher sehr sparsam gewirtschaftet werden musste, allerdings standen somit keine Haushaltsmittel für die aktuellen Projekte zur Verfügung". Jetzt müsste der Haushaltsplan für das Jahr 2022 so schnell wie möglich in Angriff genommen werden. Schmunzelnd meinte Mapplassary, dass ihm dann, wenn es richtig loslegen kann, auch mehr Geld zur Verfügung steht. Die Finanzen sind insbesondere durch die Kinderbetreuung geprägt. Auch wenn Mapplassary weiss, dass das Recht auf Kinderbetreuung durch Gesetz geregelt ist. Da aber Betreuungsplätze fehlen würden und bestehende Einrichtungen optimiert werden müssten, müsse die Gemeinde hier stark investieren. Meister erklärte hierzu, dass dieser finanzielle Aufwand sich auf jeden Fall lohne, da die Kinder die Zukunft von Birkenau seien. Mapplassary bezeichnet es als Glücksfall, in Birkenau zu leben. Gerade Corona habe gezeigt, wie hoch der Stellenwert der Naherholungsmöglichkeiten in seinem Ort seien. Birkenau habe eine sehr hohe Lebensqualität, die auch durch die vielen Vereine mit Ihren Angeboten dokumentiert würde. Auch das Freibad sei ein Juwel seiner Gemeinde. Der Bademeister habe in seinem Auftrag einmal die Kennzeichen der Besucher notiert und dabei festgestellt, dass Besucher nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung kämen. Wie hoch die Gewerbeeinnahmen sind, kann Mapplassary noch nicht abschätzen, ist jedoch von dem vielfältigen Angebot in Birkenau sehr angetan. So gibt es neben den normalen Geschäften auch einen Unverpackt-Markt oder eine Kaffeerösterei, um nur zwei zu nennen. Auch dies führe zur hohen Lebensqualität. Zuletzt dankte Mapplassary Meister für dessen Besuch. Gerade für einen neuen Bürgermeister sei es ein hohe Wertschätzung, zumal Meister ihm anbot, auch weiterhin regelmäßig in Kontakt zu bleiben.

Bensheim, 02.07.2021. „Wir fühlen uns hier in Bensheim sehr wohl“, erklärte Uwe Seitz, Leiter Vertriebszentrum der Fa. Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG Vertriebszentrum Südwest, beim Besuch des Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister. Begleitet wurde Meister vom ehemaligen 1. Stadtrat der Stadt Bensheim, Helmut Sachwitz. Jungheinrich hat ein umfassendes Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen und Dienstleistungen und bietet seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Das Sortiment umfasst die gesamte Bandbreite von manuellen bis hin zu voll automatisierten Fahrzeugen: Vom Handgabelhubwagen und dem Elektro-Schubmaststapler, die beide auf den Erfindergeist des Firmengründers Dr. Friedrich Jungheinrich zurückgehen, über den Hochregalstapler EKX, bis hin zu fahrerlosen Transportsystemen wie dem automatisierten Schlepper EZS 350a, die beide als Benchmark ihrer jeweiligen Klasse gelten. Seitz erklärte, dass die Corona-Pandemie am Standort glücklicherweise weder zu Entlassungen noch zu Kurzarbeit geführt hätte. Stolz ist er auf seine Mitarbeiter und den Betriebsrat, dass durch freiwillige und flexible Arbeitszeit- und Urlaubsgestaltung die Kurzarbeit vermieden werden konnte. Hierdurch sei der Betrieb ohne große Einschränkung weitergelaufen. Das war insbesondere wichtig, um Kunden wie z. B. der kritischen Infrastruktur wie Lebensmittel-, Pharma- und Handelsbranche zu unterstützen. „Mitarbeiter waren sich der besonderen Situation sehr bewusst und haben zum eigenen Schutz und auch dem Schutz der Kunden immer Vorsicht walten lassen. Es hat im Innendienst keine einzige Infektion gegeben. Die Außendienstmitarbeiter wurden sehr frühzeitig mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln ausgestattet, hätten immer Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten. Hieraus resultierten nur wenige Corona-Fälle. Homeoffice sei, so es die Funktion zulasse, angeboten worden. Für Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Wohnungs- oder Familiensituation her überhaupt nicht in der Lage waren, von zu Hause zu arbeiten, wurden individuelle Lösungen geschaffen. Unser Betriebsklima ist hervorragend“, so Seitz. So habe man in den letzten Jahren eine sehr geringe Fluktuation gehabt. Deren tolles Engagement habe die Firma auch mit einer Corona-Prämie belohnt. Derzeit habe man ca. 420 Mitarbeiter, davon ca. 260 Kundendienst-Techniker und Außendienstmitarbeiter, die zum Vertriebszentrum zählen, aber faktisch nie im Haus sondern beim Kunden sind. Natürlich benötigt seine Firma immer wieder qualifizierte Fachkräfte. So bildet man jährlich fünf Auszubildende als Mechatroniker für Flurförderfahrzeuge, sowie zwei Industriekaufleute, aus. „Die Perspektive für das Jahr 2021 ist sehr gut“, so Seitz. „Wir werden voraussichtlich laut unserer Prognose besser abschließen als im Jahr 2019 vor Corona.“ Natürlich ist der Zuwachs auch den „Nachholgeschäften“ geschuldet, jedoch gibt es auch ohne diese, weiteres Wachstum. „Wir gehören zu den führenden Lösungsanbietern der Intralogistik weltweit“. „Unser Standort ist natürlich hervorragend. Von Frankfurt bis nach Heidelberg und Mannheim/Ludwigshafen sind es nur kurze Wege und die Region ist wirtschaftlich eine Toplage. So haben und werden wir auch weiterhin expandieren“. Hierbei lobte Seitz die Zusammenarbeit mit Stadt und Kreis. Auch Sachwitz konnte bestätigen, dass Seitz in der Vergangenheit immer pragmatisch Ansatzpunkte gewählt hat, die dann in einer fairen Zusammenarbeit schnell zu guten Lösungen zum Wohl der Firma geführt hat. In diesem Zusammenhang lobte Seitz auch Helmut Richter von der MEGB und Dr. Mathias Zürker von der Wirtschaftsförderung Bergstraße, die immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Firma haben. Auf Nachfrage von Meister, erklärte Seitz, dass Nachhaltigkeit auch bei Jungheinrich groß geschrieben wird, und einen Schwerpunkt in der Konzernstrategie 2025 einnimmt. So habe man u. a. seit 15 Jahren ein Aufarbeitungswerk in Dresden, in dem Staplern ein zweites Stapler-Leben ermöglicht wird. In Deutschland beziehen wir als Unternehmen inkl. aller Werke seit Anfang diesen Jahres Ökostrom. Jungheinrich-Fahrzeuge gehören zu den Energie effizientesten in der Branche und ein besonderer Fokus liegt auf der Schaffung eines ganzheitlichen Systems, von der Steckdose über das Ladegerät über den Antrieb zur Batterie. Ebenfalls sei die Elektromobilität für Jungheinrich wichtig. Für Außendienstmitarbeiter, die lange Strecken fahren müssten, werde man Hybridfahrzeuge, ansonsten vermehrt Elektrofahrzeuge, anschaffen. Zudem unterstütze man den Kauf von E-Fahrzeugen der Mitarbeiter, indem in naher Zukunft für diese Ladensäulen installiert werden. „Die produzierten Flurförderfahrzeuge sind derzeit schon fast zu 100% elektrisch angetrieben, davon ca. 25 % mit Lithiumbatterie“, so Seitz. Wohlwollend nahm Meister zur Kenntnis, dass es Ziel von Jungheinrich sei, diesen Anteil noch weiter auszubauen.

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Kalender – Kommende Termine

21.05.202418:00 - 19:00 Uhr | Bürgersprechstunde in Heppenheim
22.05.202415:00 - Uhr | Mitgliederversammlung Senioren Union Bergstraße in Heppenheim
23.05.202412:00 - Uhr | Staatsakt 75 Jahre Grundgesetz in Berlin
25.05.202409:00 - Uhr | Infostand zur Europawahl in Zwingenberg
25.05.202410:30 - Uhr | Rundgang mit MdEP Michael Gahler in Bensheim
26.05.202410:00 - Uhr | Jubilarenehrung CDU in Bürstadt
26.05.202412:00 - Uhr | 90 Jahre DRK Ortsverein in Biblis
27.05.202419:00 - Uhr | Besuch Zollamt am Flughafen in Leipzig
28.05.202413:00 - Uhr | Besuchergruppe in Berlin
29.05.202410:30 - Uhr | Besuch Luftrettung in Mannheim
29.05.202415:00 - Uhr | Stadtumbau in Viernheim
29.05.202419:00 - Uhr | Gesundheitsforum Bergstraße in Bensheim
31.05.202411:00 - Uhr | Landratsamt in Heppenheim
31.05.202415:00 - Uhr | Besuch beim ESOC mit der Jungen Union in Darmstadt
31.05.202419:00 - Uhr | 50 Jahre Jugendfeuerwehr in Lampertheim

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