Pressemitteilungen

Mörlenbach, 21.09.2021 – „Wie hat sich Ihre Firma in den letzten gut 130 Jahren verändert“, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Franz-Josef Bürner wissen. Dieser betreibt einen Meisterbetrieb für Metallbau. Zu seinen Leistungen gehört das Planen, Bauen und Montieren insbesondere von Geländern, Hoftoren, Handläufen und Garagentoren in verschiedenen Stählen und Edelstahl. Der Betrieb wurde bereits 1885 gegründet. Zunächst war er ein Schmiedebetreib und hat sich an die veränderten Bedingungen angepasst und entsprechend gewandelt. Im Beisein von Bürgermeister Erik Kadesch erklärte Bürner, dass er schon zu Beginn seiner Arbeitstätigkeit mit seinem Vater die Kanalisation von Mörlenbach beaufsichtigt und gereinigt habe. Die Anforderungen seien aber dann so gestiegen, dass sein Betrieb diese Arbeit nicht mehr leisten kann. Die Pandemie habe er im Hinblick auf die Aufträge gut bewältigt. Allerdings sei er im März 2020 als einer der ersten in Mörlenbach an Corona erkrankt und ca. sechs Wochen ausgefall. Abgesehen von seiner Krankheit habe er die Pandemie betrieblich gut überstanden. Sorgen bereitet ihm derzeit die hohe Steigerung des Stahlpreises. Dieser sei um ca. 40% gestiegen. Er könne seinen Kunden daher kein seriöses Angebot erstellen, zumal die Auftragserfüllung meist erst ein bis zwei Monate später ausgeführt wird. Wenn nach Abgabe eines Angebotes die Materialkosten steigen, kann er das Angebot nicht mehr halten. Ebenfalls kritisierte Bürner, dass die Nebenkosten immer höher werden. Strom und Gas sind stark gestiegen. Es sei selbstverständlich, dass er eine entsprechende Versicherung haben müsse. Warum er aber neben der Innung noch in der IHK Beiträge zahlen muss, sei ihm nicht recht verständlich. Auch die Berufshaftplicht ufere seines Erachtens aus und es würden Bereiche pauschal abgedeckt, die in seinem kleinen Betrieb überhaupt nicht zum Tragen kommen. Weiter ist er der Meinung, dass es in der Unfallhaftpflichtversicherung eine Art Bonus geben müsse, wenn er diese nicht in Anspruch nehme. Letztlich bat er Meister, sich auch dafür einzusetzen, dass die Bürokratie, die immer mehr Zeit in Anspruch nehme, vereinfacht werde. Dies sagte Meister sofort zu.

Mörlenbach, 20.09.2021 - Wie hat sich die Pandemie auf Ihre Firma ausgewirkt, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Markus Ehmann wissen. Ehmann ist Geschäftsführer der Firma Karosseriebau Ehmann GmbH und erklärte zunächst, dass die Firma im Jahr 1865 als Wagner- und Stellmachbetrieb gegründet wurde. Im Jahr 1982 hat Markus Ehmann in vierter Genration das Unternehmen in einen modernen Karosseriefachbetrieb mit Schwerpunkt Unfallreparatur etabliert und 2013 die Fachkompetenz durch die Einrichtung einer modernen Kfz-Werkstatt erweitert. Die Pandemie habe seine Firma natürlich stark getroffen. Durch Homeoffice hat der tägliche Straßenverkehr stark abgenommen, weshalb es natürlich auch zu weniger Unfällen gekommen sei. Dies sei einerseits für die Autofahrer gut, anderseits schade es natürlich seiner Firma. Ehmann geht davon aus, dass die Unfallzahlen auch künftig zurückgehen werden. Homeoffice falle nicht ganz weg, hinzu komme die moderne Technik in den Fahrzeugen, die Unfälle nach Möglichkeit verhindere oder zumindest verringere. Gerade aus diesem Grund habe man auch die Kfz-Reparatur und Wartung als zweiten Schwerpunkt etabliert. Seine Firma könne alle Wartungen und Reparaturen vornehmen und halte sich dabei streng an die Vorgaben der Hersteller. Das Feld der Unfall-Instandsetzung, der Autoglas-Reparaturen und die Lackierung von Fahrzeugen seien nach wie vor gefragt. Mittlerweile sei seine Firma in der Lage, über 30.000 verschiedene Farbtöne herzustellen. Modernste Technik und computergesteuerte Mischanlagen machen dies möglich. Ebenfalls habe man bezüglich der Achsvermessung mit einem lasergesteuerten Gerät die modernste Technik in Betrieb. Auf Nachfrage von Meister erklärte er, dass er daher der Zukunft gelassen entgegensehe, zumal die fünfte Generation mit Carolin und Markus Ehmann bereits fest im täglichen Betrieb eingebunden sei und er so in zwei bis drei Jahren beruhigt in den Ruhestand gehen könne. Bei einem Rundgang durch die Betriebsräume zeigte Ehmann Meister, dass in seinem Betrieb auch modernste Technik zum Wohle und zur Gesundheit der Mitarbeiter, aber auch zum Wohl der Umwelt zum Einsatz komme. So würden etwa nur noch Lacke ohne Lösungsmittel verwendet. Abschließend nutzte Ehmann die Gelegenheit, sich mit Meister über aktuelle Politik zu unterhalten. Dabei sparte er weder die Umweltpolitik, noch die Integration, den Wert des Meisterbriefes oder die Inflation aus. Markus, aber auch Carolin und Max Ehmann waren erfreut, dass Meister sich die Argumente zuerst in Ruhe anhörte und dann gezielt darauf erwiderte.

„Ich finde es toll“, erklärte Markus Ehmann zum Abschied, „dass wir so offen über alles reden konnten, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren“. Meister erklärte, dass gerade dies unsere Demokratie ausmache.

Berlin/Lorsch, 20.09.21 – Die Katholische Leihbücherei in Lorsch erhält vom Bund eine Förderung in Höhe von 4.245 Euro. Mit dem Soforthilfeprogramm „Vor Ort für Alle“ unterstützt der Bund auch in diesem Jahr Bibliotheken im ländlichen Raum.

Gefördert werden Maßnahmen, die die Infrastruktur und Ausstattung von Bibliotheken für zeitgemäße Angebote und multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten verbessern. Darunter fallen etwa die Bereitstellung von Technik und digitalen Angeboten, die Schaffung von Barrierefreiheit oder die Erweiterung der Nutzflächen. Ziel ist es, Bibliotheken auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten.

„Ich freue mich sehr, dass in diesem Jahr wieder eine entsprechende Förderung in unseren Landkreis geht“, so der gebürtige Lorscher und Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU). „Herzlichen Glückwunsch in die Klosterstadt!“ Das geschulte Team der Katholischen Bücherei in Lorsch gestaltet Büchereiarbeit mit großem Herz und Engagement. Mit seiner ehrenamtlichen Arbeit leistet das Bücherei-Team vor Ort einen sehr wertvollen kulturellen Beitrag. Gelebte Literatur- und Leseförderung gepaart mit einem attraktiven Medienangebot machen die Katholische Bücherei Lorsch zu einem unverzichtbaren Teil der Klosterstadt.

Zu einem Meinungsaustausch traf der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister Dr. Gerald Kunzelmann, Geschäftsführer der Hessischen Landgesellschaft mbH (HLG). Die HLG ist die staatliche Treuhandstelle für ländliche Bodenordnung in Hessen. Kunzelmann erklärte, dass seine Gesellschaft „in der Baulandentwicklung, im Grunderwerb, im Straßenbau und Infrastruktur, in der Landwirtschaft und im Naturschutz einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Lebensgrundlagen für Natur, Mensch und Tier in Hessen“ leistet. So ist Kunzelmann stolz, dass gerade Naturschutz in seiner Gesellschaft einen steigenden Stellenwert habe. Eines der großen derzeitigen Projekte ist daher die Unterstützung Hessischer Kommunen beim Projekt „100 wilde Bäche“.

Viernheim, 04.09.2021. Wie ist die Situation nach dem Tode des ersten Stadtrates Bastian Kempf im Viernheimer Rathaus, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von Bürgermeister Matthias Baaß wissen. Baaß erklärte, dass er zwar die angespannte gesundheitliche Situation von Kempf kannte, dessen Tod jedoch sehr überraschend für ihn kam. Nicht nur Termine, sondern auch die einzelnen Aufgaben von Kempf mussten neu verteilt werden. Baaß hat aber, da er bereits seit 1997 Bürgermeister ist, aufgrund seiner enormen Erfahrung die schwierige Situation gut regeln können. Der Wahlvorbereitungsausschuss für die Wahl eines neuen ersten Stadtrates ist eingesetzt und Baaß geht davon aus, dass ein neuer Stadtrat noch in diesem Jahr gewählt werden wird.

Die Kinderbetreuung in seiner Gemeinde wird immer aufwendiger. Baaß ist natürlich froh, dass die Geburtenrate in Viernheim gestiegen ist, da Kinder die Zukunft einer Stadt sind. Daher hat Viernheim beschlossen, weitere neue Betreuungsplätze zu schaffen, u.a. 50 bei der Kindertagesstätte Kapellenberg. Auch für eine Ganztagsbetreuung an Grundschulen, die nach Meinung von Meister und Baaß in Kürze gesetzlich normiert wird, müssen Räumlichkeiten geschaffen werden. Hierfür fällt natürlich auch ein erheblicher Investitionsbedarf für seine Stadt an. Baaß hat sich hier an den Bundestagsabgeordneten gewandt, mit der Bitte, sich dafür einzusetzen, die bürokratischen Voraussetzungen für die Beantragung von Fördergeldern sowohl beim Land als auch insbesondere beim Bund zu vereinfachen. Auch der Hessische Städte- und Gemeindebund habe dies inzwischen auf der Agenda, da viele Gemeinden hiermit zu kämpfen hätten. Baaß ist der Meinung, dass gerade in Zeiten der Digitalisierung Fördergelder, auf die die Gemeinden dringend angewiesen seien, einfacher zu beantragen sein müssten. Selbstverständlich sei, dass eine Gemeinde den Nachweis über das Verwenden der Fördergelder erbringen müsse ohne hierzu einem allzu großen bürokratischen Aufwand ausgesetzt zu sein. Meister versprach, sich künftig auch hierfür einzusetzen.

Auf Nachfrage von Meister erklärte Baaß, dass er in Viernheim keine Überflutungen durch die Weschnitz erwarte, da diese ja nur am Rande von Viernheim und zudem nicht in einem Tal fließe. Der Starkregen könne allerdings seiner Stadt mehr Probleme bereiten. Diese seien in diesem Jahr zwar ausgeblieben, in der Vergangenheit habe aber nach Starkregen das Wasser nicht abfließen können, weshalb Straßen überflutet wurden und Wasser auch in Keller geflossen sei. Viernheim habe daher beschlossen, ein neues Abwasserkanalrohr mit großem Durchmesser quer durch die Stadt zu verlegen, sodass auch bei hoher Belastung das Abwasser schnell und ohne Schäden zu verursachen aufgenommen werden könne. Auch hierfür müsse eine Investition von ca. 20 Millionen aufgenommen werden. Hinsichtlich des Klimawandels könnten auch Städte wie Viernheim reagieren. So könne etwa durch das Anpflanzen von Bäumen, die zudem noch Schatten spenden, die Temperatur vor Ort positiv beeinflusst werden. Baaß wies darauf hin, dass die Temperatur in der Stadtmitte an manch heißen Tagen 2 Grad höher sei als in Stadtvierteln am Rande, die stark mit Bäumen bewachsen seien.

Baaß dankte Meister abschließend, dass dieser auch immer Anregungen und Sorgen der Gemeinden aufnehme und diese in Berlin zur Sprache bringe.

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Kalender – Kommende Termine

21.05.202418:00 - 19:00 Uhr | Bürgersprechstunde in Heppenheim
18.06.202418:00 - 19:00 Uhr | Bürgersprechstunde in Fürth

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