"Beim gestrigen Bierdeckelstammtisch im Rahmen des Bundestagswahlkampfes hatten wir volles Haus im Schlossbergsaal der Winzergenossenschaft Bergstraße", freut sich Steffen Gugenberger, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes.Knapp hundert Personen waren gespannt auf die Redner Prof. Dr. Helge Braun, Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Bundestags, Rainer Burelbach, Bürgermeister der Kreisstadt Heppenheim und den örtlichen Wahlkreiskandidaten und - abgeordneten Dr. Michael Meister.
Ersterer gab spannende Einblicke in die Agenda 2030 der CDU und erklärte, mit welchen Konzepten die CDU das Land wieder "flott" bekommen möchte. Unter dem Motto "Arbeit, Fleiß und Innovationsfreude müssen sich wieder lohnen", traf Prof. Braun den Nerv der Anwesenden. Der Weg müsse wegführen von der Habeck'schen transformativen Angebotspolitik, die verkürzt bedeutet, Verbote für nicht genehme Technologien und Industrien und Förderung von Gewünschten. Das dies zu einer zweijährigen Rezession in Deutschland führte, zu einer Abwanderung ganzer Industriezweige, zur Unsicherheit bei Verbrauchern, Handwerk und Mittelstand erkennt der Wirtschaftsminister und seine ihn unterstützende Partei offensichtlich nicht, wie sonst hätte man ihn wieder als Spitzenkandidaten mit den gleichen Konzepten aufstellen können.
Der einzige Kandidat mit Wirtschaftskompetenz, der glaubhaft einen Neubeginn signalisieren könne, sei Friedrich Merz.
Die CDU zeige sich technologieoffen, sie wolle keine überbordenden und überfordernden Vorgaben an die Wirtschaft richten, diese wisse selbst am besten, was der Markt erwartet und welche Innovationen notwendig seien. Daher setze er sich für wirtschaftliche Freiheit und Bürokratieabbau ein.
Letzteren forderte auch Rainer Burelbach in seiner Rede: mehr Freiheit für Kommunen, selbst zu entscheiden, weg mit Gesetzen und Verordnungen, die jede Eigenentwicklung einschränken, Auch die Abschaffung unsinniger Förderprogramme, mit der der Bund viel Geld einsparen könnte. Er möchte von Bund und Land eine auskömmliche Aufgabenfinanzierung und die grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltungsmöglichkeit zurück, da könne man viel Geld und Zeit einsparen.
Einig waren sich die Redner, dass den Menschen wieder ermöglicht werden solle, eigenständig für sich selbst zu sorgen. Das Bürgergeld funktioniere so nicht, um Menschen in Arbeit zu bringen. Der alte Grundsatz Fördern und Fordern müsse wieder gelten.
Als Resümee kann gezogen werden, das es ein sehr gelungener Abend war und die Zukunft unseres Landes in einer verantwortungsvollen Wahlentscheidung am 23. Februar liege. Jede Stimmen für die AFD sei eine verschenkte Stimme, denn die Brandmauer bleibe bestehen und bestärke die linken Kräfte im Land.