Heppenheim. Wie hat sich die finanzielle Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf ihre Produktentwicklung ausgewirkt, wollte der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von dem Geschäftsführer der AOM-Systems GmbH, Herr Dr. Meiko Hecker, wissen. Hecker wies zunächst daraufhin, dass Meister in seiner Funktion als parlamentarischer Staatssekretär iIm Forschungsministerium im November 2021 einen Förderbescheid über das Vorhabe „Effizienzsteigerung von Lackierprozessen durch mehrschichtige Vernetzung von Prozess- und Qualitätsdaten mittels selbstlernender Verhaltensmodelle (kurz: pAInt-Behaviour)“ mit einer Summe in Höhe von insgesamt 1,307 Millionen Euro übergab. Dies bedeutet, dass wir mit Hilfe von „optische Messverfahren und selbstlernende Software-Algorithmen (also Künstliche Intelligenz)“ Hightech-Messgeräte und Sensoren entwickeln. Dieses Verfahren gilt für alle Beschichtungen. Etwa bei Lackierereien in der Automobilindustrie konnte bisher nur nach Beendigung festgestellt werden, ob die Lackierungen fehlerfrei oder fehlerhaft ausgeführt wurden. „Mit unserem Produkt wird der Vorgang stets überprüft und Fehler werden sofort korrigiert. Dies bedeutet für die Unternehmen die Einsparung von enormen Kosten und Ressourcen, wenn etwa bei Fehlern des kompletten Lackierungsvorganges Fahrzeuge neu lackiert werden müssen. In Zusammenarbeit u.a. mit dem Fraunhofer Institut (IPA) konnten wir weiter forschen und unser Produkt weiter entwickeln", erklärte Hecker. Diese finanzielle Förderung sei für das junge Unternehmen extrem wichtig gewesen, zeigte sich Hecker sehr dankbar. Nun müsse man das Produkt am Markt bekannt machen. Oftmals bekomme er zu hören, dass man es schon immer so gemacht habe und die Innovation gar nicht brauche. Helfen würde seinem Unternehmen, dass mittlerweile auch Fachzeitschriften sehr positiv über ihr Produkt berichten. „Sehr geehrter Herr Meister, sie sehen also, dass nach gut 2 Jahren sich die Förderung gelohnt hat“, sagte Hecker zum Abschluss.