Lautertal. Bei seinem Besuch der Fa. Pelteko GmbH &. Co. KG in Lautertal-Lautern wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von den Geschäftsführern Dieter Petruch und Lothar Zöller wissen, wie deren Firma für die Zukunft aufgestellt sei. Begleitet wurde Meister vom Lautertaler Bürgermeisterkandidat Dr. Christian Lannert, Beigeordneten Dr. Karl-Josef Kuhn und CDU-Ortsvorsitzendem Carsten Stephan.
Petruch und Zöller stellten zunächst die Firma Petelko vor. Diese ist spezialisiert auf die Herstellung und Montage elektrotechnischer und mechanischer Baugruppen in der Elektro-, Steuerungs- und Dentaltechnik. Der Schwerpunkt liegt bei der Dentaltechnik. Die Fa. Pelteko produziert überwiegend Produkte, Komponenten und Ersatzteile für den weltmarktführenden Hersteller von Dentaltechnik-Produkten mit Sitz in Bensheim. „Da wir Teile von Medizingeräten produzieren, wird unser Qualitätsmanagement-System jährlich vom TÜV auditiert, erklärte Zöller. „Wir sind stolz, dass es so gut wie nie Probleme gab, was aber auch unser Anspruch ist.“ Petruch erläuterte, dass die hohe Qualität ihrer Produkte auch das Geheimnis des Erfolges sei. Hinzu komme auch eine große Flexibilität, wenn Kunden kurzfristig ein neues Produkt wollten. Das Pelteko-Team sei äußerst flexibel und hochmotiviert, wenn es um neue Lösungen geht oder bestehende Produkte kurzfristig geliefert werden müssen. Die Firma sei immer offen für neue Projekte und Produkte, sofern dies in deren Rahmen passe. Grundprinzip der Firma sei auch die Bodenständigkeit. Daher würden auch mal Auftragsangebote abgelehnt, wenn sie seine Firma überfordern würden. Die Bodenständigkeit zeige sich auch gegenüber den Mitarbeitern. Auf Nachfrage von Dr. Meister erklärte Petruch, dass die Firma Anfang der Pandemie im Jahre 2020 über fast 3 Monate einen starken Umsatzrückgang verkraften musste und dennoch das Personal komplett gehalten habe. Natürlich habe die Corona-Überbrückungshilfe der Bundesregierung und das Kurzarbeitergeld hierbei geholfen, erklärte Petruch‘s Ehefrau, die für die Finanzen der Firma zuständig ist. Bereits im Jahr 2021 habe sich gezeigt, dass das Festhalten an den Mitarbeitern*innen die absolut richtige Entscheidung war und man den Umsatz sogar gegenüber der Vor-Coronazeit noch steigern konnte.
Derzeit habe die Firma 45 beschäftigte mit einem hohen Frauenanteil in Höhe von ca. 2/3. Auch bei den Arbeitszeiten sei man flexibel und nehme Rücksicht auf die entsprechenden Belange. So seien die Angestellten dankbar, wenn sie ihre Arbeitszeit etwa auf die verschiedenen Öffnungszeiten von Kindertagesstätten abstimmen könnten. Bei einem Rundgang durch die Betriebsstätte konnten sich die Besucher von dem familiären Betriebsklima überzeugen. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum, erklärte Petruch. Dies sei aber auch vonder weiteren Einstellung von Fachkräften abhängig. Zöller ist begeistert,dass er gerade erst jetzt Fachkräfte gefunden habe und einstellenkonnte. Fachkräfte sind gerade in der Metropolregion gesucht, weshalb er froh sei, dass die neuen Mitarbeiter sich für Pelteko entschieden haben.
Genauso wichtig für das Wachstum ist aber auch das ausgesprochen gute Verhältnis zu seinen Kunden. Die Zuverlässigkeit und die hohe Qualität muss daher unser erster Anspruch sein, so Zöller. So habe man aus der Coronakrise und den damit auftretenden Lieferschwierigkeiten sofort den Schluss gezogen, die Lagerbestände stark zu erhöhen, um lieferfähig zu bleiben, auch wenn hierdurch viel Kapital gebunden wird.
Abschließend bedankten sich die beiden Geschäftsführer bei Dr. Meister und seinen Begleitern für den Besuch. Es sei immer gut, wenn sich die Politik auch für kleiner Unternehmen vor Ort interessiere.