Meister besucht Neue Wege

Heppenheim. Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Alltag von Neue Wege aus, wollte der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister von dem Betriebsleiter Stefan Rechmann wissen. Rechmann, dessen Stellvertreter Harald Weiß und die zuständige Dezernentin des Landratsamtes, 1. Kreisbeigeordnete Diana Stolz, erklärten, dass die Einführung der Digitalisierung zunächst große Anforderungen an die Mitarbeiter stellte. Diese waren jedoch hochmotiviert und haben durch ihr Engagement die Anfangsschwierigkeiten überwunden. Natürlich war es auch eine Umstellung von der „Papierakte“ auf die „Elektronische Akte“. Diese hat jedoch beispielsweise den Vorteil, dass Mitarbeiter von verschieden Standorten auf die Akten zurückgreifen, wobei der Datenschutz immer gewahrt bleibt.


Auf Nachfrage von Meister erklärte Stolz, dass die Einstiegsoffensive Plus (eoPlus) ein Erfolgsmodell sei. Sie konnte berichten, dass diese gesundheitsorientierte Fördermaßnahme bewirkt habe, dass 30% der geförderten nicht mehr unter „Hartz-IV“ fallen. Neben der Arbeitsvermittlung ist für Stolz auch die menschliche Zuwendung wichtig. Die Betroffenen dürfen nicht als Fälle abgearbeitet werden. Man muss Ihnen insbesondere Respekt und Wertschätzung entgegen bringen. So habe man auch eine Taskforce gegründet, in der Mediziner, Psychologen und Fallmanager zusammen arbeiten.
Letztendlich sei aber immer das Hauptaugenmerk, die Vermittlung von Arbeitsplätzen. Rechmann betonte, dass Philosophie des Eigenbetriebes sei: ihr Job ist es, Arbeit zu finden. Selbstverständlich würde die Arbeitssuchenden hierbei durch die Fallmanager unterstützt. So werde auch auf die individuellen Voraussetzungen des Arbeitssuchenden immer eingegangen. So habe man etwa festgestellt, dass es bei den Arbeitsgebern auch eine Unsicherheit gebe, wie man mit Menschen mit Handicaps verfahre. Hier sei eine gezielte Aufklärung bei den Arbeitsgebern sehr gut angekommen. Diese könnten nun die Personen entsprechend ihren Handicaps gezielt in den Betrieben einsetzen, zumal sie hierfür auch finanzielle Förderungen erhielten.
Weiß wies noch darauf hin, dass manchmal auch gesetzliche oder bürokratische Hemmnisse die Arbeit seiner Behörde erschweren. So könne seine Behörde etwa bei anerkannte Asylbewerber nicht immer überprüfen, ob diese regelmäßig an Sprachkursen teilnehmen würden und so gegebenenfalls keine Sanktionen aussprechen. Meister nahm die Kritik und Anregungen aufmerksam entgegen. Ansonsten ist Weiß aber von der hohen Motivation der anerkannten Asylbewerber angetan. Für ihn sei eine Arbeitsaufnahme dieser Personen wichtig, da sie im Arbeitsleben ihre Deutschkenntnisse vertiefen und durch den Kontakt mit anderen Arbeitnehmern sich auch leichter integrieren würden.
Letztlich betonte Stolz, dass die Arbeitslosenzahl im Kreis Bergstraße mit einer Quote von 3, 9% sehr niedrig sei. Für Rechmann, Weiß und Stolz ist dies jedoch kein Grund sich zurückzulehnen, sondern Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und sich immer zu hinterfragen, ob man nicht noch besser sein könne.

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