Gesundheitsversorgung: Dr. Meister im Kontakt mit CDU Lindenfels

Lindenfels, 11.08.16 – Der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU) hat sich im Dialog mit Mitgliedern der CDU Lindenfels zum Luisenkrankenhaus und zur Gesundheitsversorgung in Lindenfels und Umgebung geäußert. Dr. Meister kann die Enttäuschung der Bürger über die Schließung des Luisenkrankenhauses sehr gut nachempfinden. Die Klinik war für die stationäre und ambulante ärztliche Versorgung der Bevölkerung in Lindenfels und Umgebung ganz zentral. Das Luisenkrankenhaus war zweifelsohne ein Leuchtturm der Infrastruktur für Lindenfels.


„Für das Haus hatte ich immer eine große Sympathie. Vor allem nachdem die Mannheimer Universitätsmedizin beim Südhessischen Klinikverbund Mehrheitsgesellschafter wurde, bin ich häufig im Luisenkrankenhaus gewesen und habe viel mit den dortigen Ärzten über die Situation des Hauses geredet. Ich hatte für die Mitarbeiter des Luisenkrankenhauses immer ein offenes Ohr – und zwar bereits zu einem Zeitpunkt, als Schwierigkeiten in der Öffentlichkeit überhaupt noch nicht sichtbar waren“, so Dr. Meister.
Die Entscheidung zur Schließung hatte die Mannheimer Universitätsmedizin (UMM) auf den Weg gebracht, die in den vergangenen Jahren gerade mit Blick auf das Luisenkrankenhaus keine erkennbare Strategie entwickelte. Richtig sichtbar wurden nur der verkündete Schließungsplan, das anschließende Insolvenzverfahren sowie die vollzogene Schließung. Eine Kommunikation der UMM mit den Betroffenen gab es nicht. „Ich habe für eine Kommunikation mit der Geschäftsführung sowie dem Aufsichtsrat der UMM gesorgt. Um den Gesprächsfaden konstruktiv mit Inhalt zu füllen, habe ich den Runden Tisch initiiert und organisiert“, so Dr. Meister. Am Runden Tisch wurden Lösungsoptionen für die Krankenhäuser in Bensheim, Lampertheim und Lindenfels gesucht. Die Bürgermeister der Standorte wurden gebeten, entsprechende Unterarbeitsgruppen des Runden Tisches zu führen. Jenseits von Lindenfels war dies für die betroffenen Bürgermeister eine Selbstverständlichkeit.
Im Kontakt mit den Lindenfelser CDU-Mitgliedern ging Dr. Meister auch auf das von Dr. Joachim Wahlig erarbeitete Konzept „Luise light“ ein. Der Abgeordnete hatte dieses von Anfang an grundsätzlich unterstützt. Gleichzeitig hatte Dr. Meister immer wieder – auch öffentlich – darauf hingewiesen, dass für eine Unterstützung mit einer Landesbürgschaft drei Bedingungen zwingend sind. Zunächst eine belastbare Wirtschaftlichkeitsberechnung. Weiterhin ein Träger von „Luise light“ – dieser Punkt war bis zum Schluss leider nicht gelöst. Ferner wäre ausreichend Eigenkapital nötig gewesen. Auch daran fehlte es. So war es zwar positiv, dass die Stadt Lindenfels bereit war, mit 150.000 Euro in die Verantwortung zu gehen. Gleichwohl hatte Lindenfels das Land Hessen darum ersucht, der Stadt hierfür eine Landesgarantie zu geben. Dieser Schritt zeigte, dass die Stadt Lindenfels vom Konzept „Luise light“ offensichtlich nicht restlos überzeugt war. Wie sollten dann andere überzeugt werden, das Modell mit Geld zu unterstützen?
Dr. Meister ging gegenüber den CDU-Mitgliedern aus Lindenfels noch auf das Thema medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ein, das Landrat Christian Engelhardt engagiert und in Abstimmung mit der Landesregierung anpackt. „Am Ende wird zur Stärkung für den östlichen Teil des Kreises Bergstraße in der ambulanten Medizin ein MVZ stehen“, ist Dr. Meister überzeugt. Geografisch und strategisch müsste das MVZ im Weschnitztal oder Überwald angesiedelt werden. Lindenfels kann mit dem Argument, seither Standort des Luisenkrankenhauses gewesen zu sein, für sich werben und würde damit auf Verständnis treffen. Insofern wäre es hilfreich, wenn sich die Stadt Lindenfels jetzt konstruktiv bei der Thematik einbringt.

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