Staatssekretär Dr. Meister: Assistierte Ausbildung – Kein junger Mensch soll zurückbleiben!

Koalition fördert Jugendliche mit hohem Unterstützungsbedarf – Erfolg bei SchuB-Klassen
 
Berlin, 05.03.2015 - Die Koalitionsfraktionen haben den Weg für das neue Instrument der Assistierten Ausbildung und eine Ausweitung der ausbildungsbegleitenden Hilfen frei gemacht. Dazu erklärte der heimische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Dr. Michael Meister: „Bessere Chancen für die Ausbildung für junge Menschen mit Handicap! Mit dieser Zielsetzung schafft die Koalition unter Führung der Union jetzt für sozial benachteiligte oder lernbeeinträchtigte Jugendliche ein neues Förderinstrument: die Assistierte Ausbildung. Damit, so der CDU-Politiker,  wolle man jungen Menschen die Chance bieten, in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes in einen Beruf einzusteigen: Die Jugendlichen werden von sozialpädagogisch geschulten Assistenten unterstützt sowie in die Betriebe begleitet. Die Assistenten stehen bei Bedarf auch den Arbeitgebern zur Seite.
 
Die bereits in einigen Bundesländern erfolgreich erprobte „Assistierte Ausbildung“ wurde von der Union erweitert. Damit können neben lernbeeinträchtigten und sozial benachteiligten jungen Menschen künftig auch diejenigen gefördert werden, die aufgrund besonderer Lebensumstände eine betriebliche Ausbildung nicht beginnen, fortsetzen oder erfolgreich  abschließen können. Bund und Länder bzw. Kommunen oder die Wirtschaft finanzieren in diesen Fällen das Instrument je hälftig  und  stimmen die Förderkonzepte passgenau aufeinander ab. In der Ko-Finanzierung liegt die große Chance, regionalen Besonderheiten und Erfahrungen sowie der gemeinsamen Verantwortung für die jungen Menschen Rechnung zu tragen und die Zielgruppe zu vergrößern. „Diese Chance sollten wir nutzen!“, unterstreicht Dr. Meister.
 
Mit der Assistierten Ausbildung setzt die Koalition ein wichtiges Signal für die Ausbildungsgarantie und geht auch einen weiteren Schritt in Richtung Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie kann mit Ausbildungsbegleitenden Hilfen und den Berufseinstiegsbegleitern vernetzt werden. Darüber hinaus stärkt die Koalition das bewährte Instrument der ausbildungsbegleitenden Hilfen: Künftig erhalten alle jungen Menschen Unterstützung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung bis hin zum erfolgreichen Abschluss, sofern sie diese benötigen. Die neuen Regelungen zur Assistierten Ausbildung und den ausbildungsbegleitenden Hilfen sollen am 1. Mai 2015 in Kraft treten, um bereits im kommenden Ausbildungsjahr 2015/2016 greifen zu können.“
 
Zusätzlich verweist Dr. Meister auf das im Kreis Bergstraße einzigartige Konzept der SchuB-Klassen – „Lernen und Arbeiten in Schule und Beruf“, welches im Rahmen einer Initiative des Hessischen Kultusministeriums an hessischen Haupt- und Förderschulen  eingerichtet wurde.  SchuB-Klassen sind eine besondere Schulform zur Förderung lernschwacher und schulferner Schülerinnen und Schüler, die in der kritischen Phase kurz vor Ende ihrer Schulzeit und vor dem Ausbildungsbeginn besondere Förderung benötigen. Den Schülerinnen und Schülern soll durch praktische Lernerfahrungen und einer betriebsbezogenen schulischen Ausbildung  der Hauptschulabschluss und ein Übergang in Ausbildung und Beschäftigung ermöglicht werden. Auch mit dem Schuljahr 2014/15 läuft an vier Schulen im Kreis Bergstraße das Erfolgsmodell SchuB-Klassen („Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb") weiter. So zum Beispiel an der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim, an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim je eine Klasse in den Jahrgängen 8 und 9, an der Martin-Buber-Schule in Heppenheim im 9. Jahrgang und an der Alfred-Delp-Schule in Lampertheim im 8. Jahrgang.
 
Dass dieses Konzept Erfolg hat, zeigen die Resultate der SchuB-Runden im Kreis Bergstraße: durchschnittlich 94 Prozent der teilnehmenden Hauptschülerinnen und -schüler im Kreis Bergstraße konnten von diesem Projekt profitieren und haben ihren Hauptschulabschluss geschafft.
 
Für den CDU-Politiker Dr. Meister ist klar, dass dieses Projekt weitergeführt werden muss.

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